Bildungsreise in den Irak vom 13.02. – 20.02.2019

Die Europäische Gemeinschaft der Religionen – Im Dialog e.V. wird vom 13.02. bis zum 20.12.2019 eine Bildungsreise durchführen. Die Delegation besteht aus 10 männlichen und weiblichen europäischen Mitgliedern des Vereins. Unter der Leitung der Vorstandsvorsitzenden, Herrn Alaa Al-Bahadli und Herrn Fabian Schulz, sollen diverse Städte und Institutionen im Irak besucht werden. Gerade die jahrelange Erfahrung im Dialog zwischen dem Irak und Europa sowie zahlreiche vorausgegangene Besuche, des ersten Vorsitzenden, Herrn Al-Bahadli, sollen die Qualität dieser Reise maßgeblich beeinflussen.

Die Reise wird unterstützt durch zwei unserer Partnerorganisationen vor Ort, dem Baghdad Center for Studies and Peacebuilding und dem Verein Zwischenmenschlicher Dialog, sowie durch die Firmen eines unserer engen Vereinsmitglieder, Herrn Albdeery, mit Namen HSL Deutschland und Albatros Niederlande.

Fokus der Reise sind insbesondere einerseits der Bildungsbereich und andererseits die Flüchtlingshilfe. Daher sollen Bildungsinstitutionen, Universitäten und einflussreiche Denker besucht werden, zum gegenseitigen Austausch. Auf der einen Seite sollen die irakischen Akteure der Delegation die irakische Sichtweise auf diverse Themen vorstellen und auf der anderen Seite soll auch die europäische Delegation ihre Sichtweise erläutern. Somit soll ein reger Austausch zwischen dem Nahen Osten und dem Westen entstehen, sowie Gemeinsamkeiten gesammelt- und Lösungsansätze erarbeitet werden.

Ebenfalls sollen diverse Institutionen und Aktivisten innerhalb der Flüchtlingshilfe besucht werden, sowie verschiedene Geflüchtete selbst. Ziel dieser Besuche soll sein, dass gerade jene mittellosen Flüchtlinge ein Gehör bekommen, welche nicht die Möglichkeit hatten vor dem IS nach Europa zu fliehen. Es soll ein genaues Bild der Situation vor Ort entstehen, damit die humanitäre Hilfe innerhalb des Iraks präzisiert werden kann und die Bedürfnisse der Menschen erfüllt werden können. Auch hier steht ein gegenseitiger Austausch im Fokus. Es sollen Handlungsansätze aus der europäischen Erfahrung mit der Flüchtlingshilfe präsentiert werden, um einen positiven Einfluss auf eine nachhaltige Strategie zu nehmen.

Gerade im Hinblick auf eine Veranstaltung im Juli desselben Jahres, über das Massaker von Camp Speicher und der Versklavung von Frauen und Kindern durch den IS, soll dieser Ort ebenfalls besucht werden und mit Betroffenen gesprochen werden. Daraus sollen einzigartige Erfahrungen resultieren, die den Erfolg der Veranstaltung beeinflussen sollen.

Insgesamt erwarten wir von dieser Reise einen Dialog und Austausch auf Augenhöhe, sowie diverse Erkenntnisse über die Situation vor Ort. An erster Stelle gilt es zudem ein Zeichen für die Völkerverständigung zwischen der arabischen- und der westlichen Welt zu setzen, und gemeinsame Brücken zu bauen für die Stabilisierung des Iraks, sowie den Beziehungen der Länder.


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