Konferenz zur weltweiten Toleranz und Frieden

Unser Verein wurde als eine schiitische Stimme zur internationalen Konferenz "Für Toleranz und Frieden am Beispiel von Imam Ali a.s.", vom Weltzentrum der Bektaschis, nach Tirana eingeladen. Dieser Einladung folgend, begab ...

sich der Vorstandsvorsitzende der EGRD e.V., Alaa Albahadli, mit einer kleinen Delegation vom 21.03. bis zum 23.03.2017 nach Albanien.

An der Konferenz nahmen Gäste aus 50 verschiedenen Ländern teil. Die Veranstaltung wurde vom Weltzentrum der Bektaschis, gemeinsam mit der Kulturabteilung des albanischen Auswärtigen Amts initiiert. Auch der albanische Präsident Bujar Nishani, sowie der Parlamentspräsident Ilir Meta ehrten die Veranstaltung durch ihre Anwesenheit. Ein weiterer Ehrengast war ein balkanische Mufti, welcher ebenfalls die Veranstaltung durch eine Rede bereicherte. Insgesamt gab es verschiedene Beiträge von Vertretern aller abrahamitischen Religionen, sowie Ablegern verschiedener Denkschulen.

Die Bektaschis sind ein mystischer Sufi Orden innerhalb des Islams und verehren, ähnlich wie die Schiiten, Imam Ali ibn Abi Talib (Friede sei mit ihm), welcher der Cousin des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm und seiner Familie) war, und sehen ihn als eine friedenstiftende religiöse Leitfigur an. Daher fand diese Friedenskonferenz anhand des Beispiels von Imam Ali (Friede sei mit ihm) statt.

Auch Alaa Albahadli trug zum Erfolg der Veranstaltung bei, indem auch er eine Rede hielt. Sein Beitrag fand unter dem Ausspruch Imam Alis, „Die Menschen sind zweierlei, entweder Brüder im Glauben oder in der Menschlichkeit“, statt. Herr Albahadli dankte den Organisatoren für diese wichtige Konferenz und nutzte die Gelegenheit um gegen den sogenannten „JS“ aufzuklären. Er stellte klar, dass dieser keine Religion kenne und gegen die Menschlichkeit sei. Darüber hinaus erklärte er anhand des oben genannten Ausspruchs von Imam Ali, dass die Religionen sich zusammenschließen sollen und dieser Zusammenschluss auf Grund der Gemeinsamkeit der Menschlichkeit geschehen solle. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen durch Terror versucht wird die Religionsgemeinschaften gegeneinander aufzuhetzen ist es am Wichtigsten sich der Menschlichkeit des Anderen klar zu werden.

Die EGRD blickt somit auf eine gelungene Veranstaltung zurück und freut sich auf weitere Konferenzen dieser Art. Mit dieser Konferenz wurde ein weiterer Schritt in Richtung des Friedens und der Verständigung der Völker und Religionen getätigt.

 


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